Kursprogramm ESS 2021
Die Edirom Summer School findet in diesem Jahr vom 13. bis 17. September 2021 erneut rein virtuell statt. Wir bitten Sie, sich zu den Workshops wie gewohnt anzumelden, damit wir deren Durchführung besser planen können. Die Registrierung wird ab Anfang August 2021 möglich sein, die Angaben zur technischen Durchführung etc. folgen. Da wir uns leider in den Pausen nicht gemeinsam zu Kaffee/Tee/Saft/Obst/Kuchen etc. treffen können, erheben wir in diesem Jahr keine Gebühren.
Bitte folgen Sie uns auch auf Twitter für aktuelle Ankündigungen. Die Programme der vergangenen Jahrgänge finden Sie im Archiv.
Digitale Edition mit Sibelius & Co
Dozent*innen:
- Anna Plaksin, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
- João Pais, Notengrafik Berlin
- Thomas Weber, Notengrafik Berlin
Zeiten:
-
Do., 16. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Do., 16. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Fr., 17. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Notensatzprogramme wurden in erster Linien dazu entwickelt, grafischen Output zu erzeugen. Wenn man sie „zweckentfremdet“, um Daten für digitale Editionen (insbesondere MEI) zu erzeugen, stellen sich vorab einige Fragen: Welche Informationen kann ich überhaupt aus dem Notensatzprogramm exportieren und was muss ich dazu bei der Eingabe beachten? Wie kann ich meine Spezialanforderungen abdecken? Wie müssen die Daten nach dem Export für die digitale Edition aufbereitet werden? Wie reagiere ich auf sich wandelnde Anforderungen?
Der Workshop gibt zunächst eine Einführung am Beispiel von Sibelius und dem Sibmei-Export-Plugin. Drei Expert*innen unterstützen Kleingruppen individuell bei der praktischen Auseinandersetzung mit Editionsdaten und Satzsoftware.
***** Music notation programs are primarily designed to generate graphical output. Before “misusing” them to create data (especially MEI) for digital editions, some questions arise: What information is the software capable of exporting at all, and how do I have to input music to achieve the desired output? What needs to be done to cover my special requirements? What processing is required to make the exported data ready for a digital edition? How to handle changing requirements?
The workshop uses Sibelius and the Sibmei plug-in as an introduction to the topic. Smaller groups are assisted by three experts in the discussion of solutions for individually chosen practical edition data.
- Kurssprache
- Deutsch/englisch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- Grundkenntnisse von MEI oder XML. Bereitschaft, anhand von selbst mitgebrachtem Notenmaterial in Kleingruppen zu diskutieren, zu experimentieren und Ergebnisse zu kommunizieren. Die Workshopleitung erbittet, Notenmaterial (Scans oder Notensatzdateien und ggf. die Kurzbeschreibung eines Projektvorhabens) direkt bei Anmeldung zuzusenden.
- Software
- Sibelius (empfohlen) oder Notensatzsoftware mit MusicXML-Export (MuseScore, Dorico, Finale); Texteditor (z. B. Oxygen); Web-Browser
- Zielgruppe
- Alle, die sich mit digitaler Edition von Noten beschäftigen (wollen), Notensetzer*innen, Entwickler*innen / Anybody interested in working on digital music editions, music engravers, developers
- Kosten
- keine €
Anwendungsentwicklung mit eXist-db
Dozent*innen:
- Ulrike Henny-Krahmer (NFDI4Culture, Universität zu Köln)
Zeiten:
-
Mi., 15. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
-
Mi., 15. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Die eXist Native XML Database ist eine XML-Datenbank, die in den Digitalen Geisteswissenschaften häufig eingesetzt wird, insbesondere, um im TEI-Standard codierte Dokumente zu verwalten und zu präsentieren. eXist wird daher häufig nicht nur als Datenbank-Backend verwendet, sondern auch zur Entwicklung von Publikationsplattformen, z. B. für digitale Editionen. Mit Hilfe von eXist können Webanwendungen dabei rein auf Basis von XML-Technologien wie XML, XHTML, XQuery und XSLT entwickelt werden.
Der Kurs behandelt von Grund auf die Installation einer eXist Datenbank. Nach einer Einführung (bzw. je nach Kenntnisstand der Teilnehmenden) Auffrischung der Abfragesprachen XPath und XQuery werden wir im weiteren Verlauf des Kurses ein kleines Metadaten-Repositorium aufbauen, und mit der eXist-eigenen, leicht zu bedienenden Entwicklungsumgebung „eXide“ ein Frontend für eine kleine Digitale Bibliothek entwickeln.
Der Kurs richtet sich an Teilnehmer, die bereits Erfahrung mit der Codierung von Dokumenten mit XML oder TEI haben und vielleicht sogar mit dem Schreiben von XSLT-Skripten, und die ihre Kenntnisse auf den Bereich Webanwendungs-Entwicklung mit XQuery und nativen XML-Datenbanken erweitern möchten.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- XML, XSLT
- Software
- Voraussetzung für die Installation von eXist-db ist Java mindestens in der Version 8 (JRE oder JDK, siehe: https://www.java .com/en/download/help/index_installing.xml oder https://openjdk.java.net/). Die installierte Java-Version kann überprüft werden, indem der Befehl
java -version
auf der Kommandozeile eingegeben wird. Das Ergebnis sollte mindestens 1.8.0 sein. Bitte melden Sie vor dem Kurs, falls Sie Probleme bei der Installation von Java haben sollten. - Zielgruppe
- Fortgeschrittene
- Kosten
- keine €
Forschungsdatenmanagement. Politik, Theorie, Praxis – von open science bis zum Repositorium
Dozent*innen:
- Martin Albrecht-Hohmaier
- Katharina Bergmann
- Andreas Münzmay
- Kristina Richts-Matthaei
Zeiten:
-
Mi., 15. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Grundsätzlich ist ein durchdachtes Forschungsdatenmanagement (kurz FDM) bereits für das Studium zwar nicht Voraussetzung aber schon im Hinblick auf effizientes Arbeiten mehr als empfehlenswert. Spätestens wenn es um die Planung eines Forschungsprojekts geht, wird es aber notwendig und seit einiger Zeit auch von der DFG in Form von FDM-Plänen bei einzureichenden Anträgen erwartet. Der Kurs nimmt die aktuelle Situation zum Anlass, dass es zwar schon zahlreiche Angebote vor allem digitaler Fortbildungen zu diesem Thema gibt, aber nur wenige, die sich auch auf für den Bereich der Musikwissenschaft relevante medienspezifische Daten konzentrieren.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- keine
- Software
- keine
- Zielgruppe
- alle Interessierten
- Kosten
- keine €
Einführung in die Versionsverwaltung mit Git
Dozent*innen:
- Anne Ferger
- Daniel Röwenstrunk
Zeiten:
-
Mi., 15. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
-
Mi., 15. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Kenntnisse zum Forschungsdatenmanagement sind mittlerweile für jeden Forschenden von essentieller Bedeutung. Die Verwaltung von Forschungsdaten mit einem Versionskontrollsystem wie zum Beispiel git spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie erlaubt nicht nur das koordinierte, kollaborative Arbeiten im Team, auch für den Einzelnen bietet z.B. die Bearbeitungshistorie einen deutlichen Vorteil. Nicht zuletzt können Forschungsergebnisse auf einer Online-Plattform wie GitHub nachnutzenden Wissenschaftlern zur Verfügung oder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Rahmen des Kurses werden anhand eines kleinen Praxisbeispiels die Grundfunktionalitäten von git erklärt und eigenständig nachempfunden. Sie lernen, wie Sie ein Repository anlegen, das Repository nach dem GitFlow-Modell strukturieren, Modifikationen an den Daten einspielen und Konflikte lösen können.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- GitHub-Account
- Software
- GitHub Desktop
- Zielgruppe
- Einsteiger*innen und Fortgeschrittene
- Kosten
- keine €
Keynote – Open Culture Interaction
Dozent*innen:
- Ina Blümel
Zeiten:
-
Mo., 13. Sept.,
18:15–19:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Digitale Kulturdaten sind reizvoll - sie sind visuell, sie lassen sich in zahlreiche Kontexte einbinden, es gibt verschiedene Möglichkeiten der Interaktion. Die partizipativen Ansätze aus dem openGLAM (Galleries, Libraries, Archives, Museums) Kontext machen die Hürde zur Mitwirkung niedrig, sprechen Wissenschaftler, Fachleute aus Museen, Archiven und Gedenkstätten, Informatiker und Bürger gleichermaßen an und verbinden diese Gruppen.
Wohin bewegen sich die Initiativen, was sind die Möglichkeiten, die sich aus kollaborativen Prozessen des Wissensaufbaus ergeben? Die Keynote diskutiert Herausforderungen für Kulturdaten in einem offenen, partizipativen Web, unter anderem anhand von Beispielen aus dem openGLAM Cluster im Open Science Lab der TIB Hannover.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- keine
- Software
- keine
- Zielgruppe
- alle Interessierten
- Kosten
- keine €
MEI für Einsteiger*innen
Dozent*innen:
- Ran Mo
- Richard Sänger
- Mark Saccomano
Zeiten:
-
Mo., 13. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Der MEI-Einführungskurs richtet sich an MEI-Neulinge gleichermaßen wie an TeilnehmerInnen, die bereits Erfahrungen mit dem Format haben. Ein grundlegendes Verständnis von Musiknotation wird vorausgesetzt. Der Kurs umfasst eine Einführung in die Codierung von Musiknotation mit MEI und dem damit verbundenen Prinzip von XML. Daneben wird eine grundlegende Einführung in die Metadaten-Codierung und in den Aufbau des MEI-Headers gegeben. Dabei sollen praktische Erfahrungen gesammelt und spezielle Anwendungen und Codierungsbeispiele erprobt und diskutiert werden. Gerne dürfen auch eigene Beispiele mitgebracht werden.
Als Vorbereitung für den Kurs ist es empfehlenswert, sich auf den Seiten der Music Encoding Initiative über das Arbeiten mit MEI zu informieren und mit den MEI-Tutorials zu beschäftigen. Darüber hinaus wird darum gebeten, einen eigenen Laptop mitzubringen. Ebenso ist vor Beginn des Kurses die kostenlose Demoversion des XML-Editors oXygen zu installieren, um eine einheitliche Ausgangssituation zu gewährleisten.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- XML-Grundkenntnisse und musikalisches Grundverständnis
- Software
- XML-Editor (z. B. Oxygen); Internetbrowser
- Zielgruppe
- Einsteiger*innen und fortgeschrittene Anfänger*innen
- Kosten
- keine €
MEI für Expert*innen
Dozent*innen:
- Susanne Cox
- Johannes Kepper
- Elisa Novara
Zeiten:
-
Mo., 13. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Dieser Kurs versucht, für konkrete philologische Fragestellungen angemessene Datenmodelle basierend auf MEI zu entwerfen und deren Praxistauglichkeit zu diskutieren. Anhand von Beispielen zur genetischen Musikedition aus dem Projekt “Beethovens Werkstatt” soll so die Methodenkompetenz im Bereich der Modellierung gestärkt werden. Teilnehmer*innen sollten bereits Erfahrungen im Bereich Digital Humanities haben und grundlegend mit den Möglichkeiten von MEI (bzw. TEI) vertraut sein. Ein sicherer Umgang mit den MEI Guidelines wird erwartet, konkrete Erfahrungen mit genetischer Musikedition werden dagegen nicht vorausgesetzt.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- Vertrautheit mit den Möglichkeiten von MEI (bzw. TEI) und sicherer Umgang mit den MEI Guidelines
- Software
- XML-Editor (z. B. Oxygen); Internetbrowser
- Zielgruppe
- Fortgeschrittene in MEI, Erfahrung mit philologischen Fragestellungen
- Kosten
- keine €
MEI für Fortgeschrittene (Metadaten, Tools)
Dozent*innen:
- Kristina Richts-Matthaei
Zeiten:
-
Do., 16. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Do., 16. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Fr., 17. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Dieser Kurs richtet sich an Personen, die bereits über grundlegende Erfahrungen mit der Codierung von MEI-Daten verfügen. Der Schwerpunkt des Kurses wird auf der Codierung von Metadaten, z. B. zur genaueren Beschreibung der Quelle, liegen. Dabei werden die unterschiedlichen Bereiche des MEI-Headers vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmer*innen anhand komplexerer Beispiele erarbeitet. Teilnehmer*innen können gerne eigene Codierungsbeispiele mitbringen.
Ein weiterer Fokus des Kurses liegt auf der Vermittlung unterschiedlicher Anwendungsszenarien für MEI-Metadaten (Mappings, Transformationsszenarien, Codierung und Darstellung von Incipits) und den in diesem Kontext relevanten Tools.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- Grundlegende Kenntnisse in MEI
- Software
- oxygen
- Zielgruppe
- Fortgeschrittene (die MEI-Einführung, s. Mo/Di, wird vorausgesetzt)
- Kosten
- keine €
Metadaten bei der digitalen Präsentation von musikalischen Quellen – Anforderungen und Wünsche
Dozent*innen:
- Kristina Richts-Matthaei
- Irmlind Capelle
Zeiten:
-
Mi., 15. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Die Metadaten, die gemeinsam mit den Digitalisaten von musikalischen Quellen veröffentlicht werden, sind bislang nicht einheitlich und gehen häufig nicht auf musikalische Spezifika ein.
In diesem Workshop sollen verschiedene Repräsentationsformen vorgestellt und diskutiert werden. Dabei wird auch das Verhältnis der bibliothekarischen und wissenschaftlichen Anforderungen sowie die Austauschbarkeit der Daten eine Rolle spielen. Die Ergebnisse dieses Workshops werden direkt in das Projekt „DFG-Viewer für musikalische Quellen“ einfließen, das zur Zeit gemeinsam von der SLUB Dresden und dem ZenMEM Uni Paderborn durchgeführt wird.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- Erfahrung mit und/oder Interesse am Austausch über Metadaten zu digitalisierten Quellen
- Software
- keine
- Zielgruppe
- alle Interessierten
- Kosten
- keine €
Einführung in die MEI- und TEI-Schemaentwicklung mit ODD
Dozent*innen:
- Peter Stadler
Zeiten:
-
Mi., 15. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
-
Mi., 15. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
ODD („One Document Does it all“) ist eine von der TEI entwickelte Meta-Sprache, mit der dem „Literate Programming“-Ansatz folgend einerseits die formale Beschreibung eines TEI- oder MEI-Schemas erstellt werden kann als auch dessen menschenlesbare Beschreibung in Prosaform. Dabei ist ein ODD-Dokument selbst eine reguläre TEI-Datei (lediglich erweitert durch das tagdocs-Modul) so dass sich mit etwas Erfahrung in TEI relativ schnell auch spezielle Schemata für das eigene Projekt entwickeln und anpassen lassen.
In diesem Kurs wird zunächst das Konzept von ODD sowie die zugrundeliegenden Modul- und Klassensysteme von MEI und TEI vorgestellt und dann mithilfe des Roma-Webeditors ein erstes eigenes Schema erstellt. Ein weiterer Teil wird das Verfassen der Schema-Dokumentation (= elektronische Editionsrichtlinien) behandeln, wofür das ODD-Dokument „von Hand“ weiterentwickelt wird.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- XML; TEI und/oder MEI sind von Vorteil
- Software
- Oxygen XML Editor; Browser (Chrome, Firefox, Safari)
- Zielgruppe
- Fortgeschrittene
- Kosten
- keine €
Programmieren für Kultur- und Geisteswissenschaftler*innen
Dozent*innen:
- Daniel Röwenstrunk
- Martin Dröge
Zeiten:
-
Mo., 13. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Programmierkenntnisse sind auch für Kultur- und GeisteswissenschaftlerInnen von immer größerer Bedeutung, erlauben sie doch, die Fülle an Forschungsdaten, die nun zu einem Großteil digital vorliegen, automatisiert zu organisieren, zu analysieren und zu prozessieren. Im Rahmen des Kurses sollen basale Methoden des Programmierens vermittelt werden, um einen Einstieg in Programmierkonzepte und -sprachen zu ermöglichen. Es sind explizit keine Vorkenntnisse erforderlich.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- Google-Account
- Software
- Google Colaboratory
- Zielgruppe
- Einsteiger
- Kosten
- keine €
Python in Aktion – Einstieg in Web Scraping und Text Mining
Dozent*innen:
- Martin Dröge
- Daniel Röwenstrunk
Zeiten:
-
Do., 16. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Do., 16. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Fr., 17. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Die Skriptsprache Python erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mit der höheren Mehrzweck-Programmiersprache können numerische und textuelle Daten gleich gut verarbeitet werden. Aber wie komme ich an Textdaten aus dem Web? Und wie funktioniert einfaches Text Mining mit Python ganz konkret? Der Kurs stellt Anwendungsszenarien vor und widmet sich vor allem dem gemeinsamen Lösen praktischer Aufgaben. Kurze Input-Phasen werden sich daher mit Code-Along-Übungen abwechseln. Zudem ist viel Zeit für praxisbezogene Hands-On-Einheiten vorgesehen.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- Google-Account; Grundkenntnisse in Python, empfohlen wird die Teilnahme am Kurs ‚Programmieren für Geisteswissenschaftler‘ (Mo–Di)
- Software
- Google Colaboratory
- Zielgruppe
- Einsteiger*innen mit Grundkenntnissen
- Kosten
- keine €
TEI für Einsteiger*innen
Dozent*innen:
- Kristin Herold
- Joachim Veit
Zeiten:
-
Mo., 13. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Di., 14. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Der Kurs führt in die Grundlagen der Textauszeichnung nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI) ein. TEI wurde als XML-basierte Auszeichnungssprache speziell für die Zwecke der Geisteswissenschaften konzipiert und ist inzwischen als Standard für die wissenschaftliche Textkodierung so etabliert, dass neue Texteditions-Projekte ohne die Anwendung dieses Standards kaum noch denkbar (und förderwürdig) sind.
Nach einer knappen allgemeinen Einführung in XML wird unter verschiedenen Rubriken und überschaubaren Zeiteinheiten in die Praxis der Textauszeichnung mit TEI und in die verschiedenen Module dieser Sprache eingeführt. In begleitenden Übungen können die Teilnehmer*innen die Informationen eigenständig vertiefen, anschließend werden die Übungen gemeinsam besprochen. Wichtigstes Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer*innen zu einem selbständigen Umgang mit den TEI-Guidelines anzuleiten und damit für Vertiefung im Rahmen ihrer jeweiligen Projekte zu rüsten.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- keine
- Software
- XML-Editor (z. B. Oxygen); Internetbrowser
- Zielgruppe
- Einsteiger*innen
- Kosten
- keine €
X-Technologien
Dozent*innen:
- Daniel Jettka
Zeiten:
-
Do., 16. Sept.,
11:15–12:45 Uhr
-
Do., 16. Sept.,
14:15–17:45 Uhr
-
Fr., 17. Sept.,
9:15–12:45 Uhr
- Kursbeschreibung
Die eXtensible Markup Language (XML) spielt auch weit über 20 Jahre nach der Veröffentlichung ihrer ersten offiziellen Spezifikation durch das World Wide Web-Consortium (W3C) eine überaus große Rolle in der Datenrepräsentation und -verarbeitung in den digital arbeitenden Geisteswissenschaften und weit darüber hinaus. So findet die Grundidee der expliziten, semantischen Auszeichnung von Text in verschiedensten Bereichen in Form von unterschiedlichen auf XML basierenden Auszeichnungssprachen Anwendung, selbstverständlich bei der Auszeichnung von textuellen Erzeugnissen, aber auch für Musik, Grafiken, Geodaten, mathematische Formeln, zur Erfassung von Metadaten, zur Wissensrepräsentation, in der Serverkommunikation, uvm.
Für die Modellierung, Validierung, Transformation, Abfrage und Analyse von XML-basierten Daten stehen eine Reihe von X-Technologien (z.B. XML Schema, XSLT, XPath, XQuery) zur Verfügung. Diese werden im Kurs vorgestellt und in praktischen Übungen unter Verwendung des Oxygen XML Editors exemplarisch angewendet. Für die Übungen können bereits vorhandene eigene Daten oder im Kurs zur Verfügung gestellte Beispieldaten herangezogen werden.
- Kurssprache
- Deutsch
- Voraussetzungen/Vorkenntnisse
- Grundkenntnisse von XML
- Software
- Oxygen XML Editor
- Zielgruppe
- Einsteiger*innen mit Grundkenntnissen
- Kosten
- keine €